Evelyn Podubrin hat diesen Kongress ins Leben gerufen, ich mache als Expertin mit und freue mich, wenn für Euch etwas dabei ist.
„Lass Dich vom 23.3. bis zum 1.4. von internationalen Experten inspirieren wie Dein Kind durch Bewegung zu einer starken Persönlichkeit wird – ab dem ersten Lebenstag!“
Unzufriedenheit mit dem Bildungssystem bringt immer wieder Menschen dazu, selbst Schulen zu gründen – wie beispielsweise der Lehrer und Bildungsaktivist Michael Karjalainen-Dräger.
Das Thema Achtsamkeit, Achtsamkeit in der Pädagogik scheint im amerikanischen und angelsächsischen Raum schon sehr verbreitet zu sein. Hier ein link zum Bericht (EN) der britischen „Mindfulness All Party Parliamentary Group“ mit dem Titel „Mindful Nation UK“.
Ein Buch von und für Eltern und Menschen, die sich mit Lernen auseinander setzen wollen.
Rezesion von Mag. Susanne Sommer:
„Lernen ist wie Atmen” belegt mit einer Vielfalt an Beiträgen verschiedener Menschen in verschiedenen Rollen, wie einfach und natürlich Lernen stattfinden kann. Unterschiedliche Textstile machen das Buch zusätzlich lebendig.
Es vermittelt auf beeindruckende und überzeugende Art und Weise, dass es NICHT primär um „Schule oder nicht Schule” geht, sondern dass „Freilernen“ (also das Lernen im und vom Leben) eine Lebenseinstellung, eine Haltung dem Menschen gegenüber ist: respekt- und vertrauensvoll nicht-direktiv, nicht urteilend, nicht vergleichend, nicht belehrend. Und DARAUS ERGIBT sich dann aus sich selbst die Nicht-Kompatibilität mit dem System „Schule“.
Die Texte liefern wertvolle Impulse für einen achtsamen Umgang mit kleinen wie großen Menschen; sie zeigen zum Beispiel, was kleinste Beurteilungen in Menschen anrichten können; wie wichtig es ist, Spiele im Wohnraum „aufgebaut” zu lassen und Spielunterbrechungen zu vermeiden; was der Unterschied zwischen tiefer Freude und oberflächlicher Bespaßung ist u. v. m. Das Buch verdeutlicht, wie unterschiedlich Menschen lernen. Und es präsentiert eine unbestreitbare Tatsache: Lernen findet IMMER statt, am besten, wenn wir NICHT eingreifen!
„Lernen ist wie Atmen” hebt das Gute im Menschen hervor, erzählt von Zweifeln und Schwierigkeiten, von Schönem und Berührendem, von Erstaunlichem und Natürlichem. Es beschäftigt sich vor allem auch mit dem Lernen und Wachstum der Eltern und appelliert deutlich an mehr Achtsamkeit, Vertrauen und Menschenfreundlichkeit …
In TAU. Magazin für Barfußpolitik. Nr. 11/2017
Lernen ist wie Atmen Gudrun Totschnig, Sigrid Haubenberger-Lamprecht, Alexandra Terzic-Auer (Hrsg.) (2017). Wien: Eigenverlag.
Die Sendung ist zum Nach-Hören im Archiv von Radio Orange gespeichert. Es ist nicht rosig für kleine Vereine – auch, weil die Öffentlichkeit nichts davon weiß.
Dr. Gerda Verden-Zöller muss aus meiner Sicht eine faszinierende Frau gewesen sein.
Ihr Buch „Liebe und Spiel. Die vergessenen Grundlagen des Menschseins.“, mit Humberto Maturana, 1993, zeigt deutlich, wie tief ihr Verständnis der menschlichen Natur gewesen sein muss.
Ich zitiere hier die Stiftungsseite:
„Sie selbst sagt zu ihrer Arbeit: „Mir ging es darum eine Übung zu entwickeln, durch die jede interessierte Mutter, jeder interessierte Vater, jede sensible Erzieherin in die Lage versetzt werden können, mit den Augen des eigenen Körperbewußtseins die sinnenhaften und motorischen Prozesse selbst zu sehen, die den Aufbau des menschlichen Bewußtseins in der frühen Kindheit bedingen.“
Von ihrem damaligen Lebenspartner Georg Verden und ihr wurde 1978 die Forschungsstelle für die Ökopsychologie der frühen Kindheit in Passau gegründet. Die Themen beim Spiel mit den Müttern und Erzieherinnen waren:
Mein Kind und sein Körperrhythmus
Mein Kind und sein Gleichgewicht
Mein Kind und seine Bewegungsentwicklung
Mein Kind und seine elementaren Zeichen
Mein Kind und der Aufbau seines Raumbewußtseins
Mein Kind und seine elementare Vorstellungswelt,die Theoriebildung des Menschen.“